Der Studienverlauf

Grundlegend bietet das Curriculum alle Informationen die Studierende für den eigenen Studienverlauf benötigen.

Weitere Informationen zum Studienverlauf sind:

  • Einstieg ins erste Semester (Unterschiede zwischen Schule und Universität)
  • Weiterer Studienverlauf in den Semestern und curriculare Abhängigkeiten

Einstieg ins erste Semester (Unterschiede zwischen Schule und Universität)

Im Vergleich zu üblichen Schulformen müssen Studierende an Universitäten viel mehr Verantwortung für ihre eigene Ausbildung übernehmen! Aus den vorhandenen Kursen (Vorlesungen, Übungen, etc.) müssen sie sich ihren Stundenplan selbst zusammenstellen; ihre Prüfungen selbst einteilen und eigenständig Inhalte erarbeiten.

Ein paar Tipps zur ersten Stundenplanerstellung sind:

  • Es empfiehlt sich Stundenpläne zu erstellen, ob analog auf Papier, digital oder online.
  • Viele Module im Curriculum bestehen aus mehreren Kursen/Lehrveranstaltungen, deshalb sollte man keine bei der Anmeldung vergessen, da die Übungen und Praktika das Wissen aus Vorlesungen vertiefen.
  • Weiters sollte man alle Vorlesungentermine besuchen oder zumindest zu streamen sofern möglich. In jeder Stunde wird neuer Stoff präsentiert und auch Fragen besprochen. 
  • Bei der Erstellung des Stundenplans sind die Wegzeiten zwischen den Instituten zu beachten und es sollten Pausen eingeplant werden. Diese sind wichtig um etwas zu Essen, sich zu erholen, Hausaufgaben zu erledigen oder um weitere Studierende kennen zu lernen.
  • Sehr wichtig ist es, bei der Semesterplanung auf Parallelveranstaltungen zu achten. Viele Übungen und Praktika sind platzlimitiert, deshalb gibt es mehrere Gruppen über die Woche verteilt. Im Allgemeinen muss man sich für mehrere Gruppen anmelden und diese nach Ihrer Präferenz reihen. (dies ist über u:space möglich) Im Stundenplan ist es daher notwendig diese alternativen Gruppen zu beachten, da die Einteilung erst mit Semesterstart erfolgt.

Nach diesen Tipps nun eine konkrete Anleitung

  1. Wahl des Planers: Analog? Digital in Excel? Oder Online?
  2. Eintragen aller (Pflicht)Vorlesungen - aller Einheiten!
  3. Eintragen der Praktika
  4. Eintragen aller Übungsgruppen (die sich nicht mit den Pflichtlehrveranstaltungen überscheiden)

Dem Curriculum entnimmt man, welche Lehrveranstaltungen zu besuchen sind. Für einen leichten Einstieg sind hier ebenfalls alle für das erste Semester empfohlenen Lehrveranstaltungen (LV's) zusammengefasst.

ACHTUNG: dies gilt für den Start im Wintersemester! Quereinsteiger müssen einige Besonderheiten beachten. (Erkundigt euch dazu bitte bei der lokalen Studienvertretung (STV))

Für das erste Semester sind folgende LV dringend empfohlen:

  • Einführung in die Astronomie (VO)
  • Einführung in die Physik I = Experimentalphysik I (VO + PUE)
  • Einführung in die physikalischen Rechenmethoden (VO + PUE + PVU)
  • Analysis für PhysikerInnen 1 (VO + UE)
  • Lineare Algebra für PhysikerInnen (VO + UE)

 LV der Studien Eingangs und Orientierungsphase (STEOP)-Fächer sind fettgedruckt.

 

Studienverlauf in weiteren Semestern und curriculare Abhängigkeiten

Hat man das erste Semester hinter sich gebracht, wiederholen sich viele Abläufe. Das Stundenplan erstellen in den Ferien, das Bangen gegen Ende der Anmeldefrist ob man in die richtigen Gruppen kommt oder ob man es noch in das Praktikum schafft.

Ein paar Dinge ändern sich jedoch, wenn man das Curriculum genauer betrachtet.

  • Es gibt verschieden direkte und indirekte Abhängigkeiten von Lehrveranstaltungen, die zu berücksichtigen sind.
    • Ohne die direkten Voraussetzungen (diese sind dezidiert angegeben im Curriculum und den Mitteilungsblättern der Universität Wien) können keine weiteren Kurse der Kette besucht werden.
    • Indirekte Vorraussetzungen sollten erfüllt sein, sind jedoch nicht gesetzlich geregelt, jedoch erwarten sich die Vortragenden das sie erbracht wurden. (diese Vorrausetzungen sind meist Vorkurse, z.B.: Analysis für PhysikerInnen 1 → Analysis für PhysikerInnen 2)
    Damit ergibt sich die unten angefügte Grafik zu Abhängigkeiten im weiteren Studium.
  • Außerdem gibt es für diverse Kurse in den höheren Semestern Platzbeschränkungen (vor allem bei Praktika), die ebenfalls zu berücksichtigen sind.
    Für den Fall, dass es zu viele Studierende gibt, wird nach Studienrichtung und Voraussetzungen gefiltert um so die zugelassene Zahl auf die mögliche Zahl zu bringen. (Im Zweifelsfall kann die Studierendenvertretung weiter helfen).
  • PM-AnaPh3 Analysis für PhysikerInnen III, PM-Ph3 Experimentalphysik III: Quantenmechanik, Atom und Kernphysik (8ECTS) und PM-TP2 Theoretische Physik III: Quantenmechanik (9 ECTS): Studierende im Bachelor 2019 absolvieren die Modulprüfung. Das Absolvieren der jeweiligen PUE wird dringend empfohlen ist aber nicht verpflichtend. Studierende im Bachelor 2015 absolvieren statt den Modulprüfungen die Prüfung aus der VO sowie verpflichtend die PUE (s. Äquivalenzliste).
  • Gegen Ende des Studiums erfolgt das Schreiben der (ersten) größeren wissenschaftlichen Arbeit - der Bachelorarbeit.
    Eine Themenfindung für die Bachelorarbeit kann bereits im fünften Semester beginnen, um so ausreichend Zeit bis zum Ende des sechsten Semesters für den Abschluss dieser zu haben. Sprechen Sie frühzeitig mit den möglichen Betreuern und Betreuerinnen und klären Sie Inhalt und Umfang möglichst genau ab. Der Arbeitsaufwand für eine Bachelorarbeit ist im Curriculum angegeben wobei 1 ECTS 25 Arbeitsstunden entspricht. Kontaktieren Sie den Betreuer oder die Betreuerin bei Fragen oder Änderungen.

 

 

Curriculum 2019 (Stand 1.10.2020)

Curriculum 2015