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Georg Friedrich Bärmann (* 1717 - † 1769), Deutscher Mathematiker
Dr. der Philosophie und ordentlicher Professor der höheren Mathematik zu Wittenberg, geboren zu Leipzig, wo sein Vater Advokat war. Nachdem er in der Sekundarschule die Sprachen studiert hatte, trat er in die höhere Schule dieser Stadt im Jahre 1230,... show more
Dr. der Philosophie und ordentlicher Professor der höheren Mathematik zu Wittenberg, geboren zu Leipzig, wo sein Vater Advokat war. Nachdem er in der Sekundarschule die Sprachen studiert hatte, trat er in die höhere Schule dieser Stadt im Jahre 1230, und widmete sich der Theologie, besonders aber der Mathematik. Seine Liebe für die Wissenschaften bewog ihn nach Marburg zu gehen, um den berühmten Wolf zu hören. Bei seiner Rückkehr disputierte er öffentlich unter Heinsius über die schicklichste Länge der Kanonen. Als er Magister artium wurde, vertheidigte er lateinisch Sätze über die krummlinigen Hebeln. – 1745 erhielt er die Lehrkanzel der Mathematik zu Wittenberg, ward Mitglied der deutschen Gesellschaft zu Leipzig, und starb plötzlich 1769. Man hat von ihm außer einigen rhetorischen und grammatischen Schriften: Elementorum Euclidis libri quidecim ad graeci contextus fidem recensiti, 1740 Leipzig.
Quelle: Biographie universelle ancienne et moderne
Verfasser: Joseph v. Würth
Archivale: Kurzbiographie
Umfang: 1 S.
Datum: undatiert
Archiv-Signatur: Astr.-NL-4.370
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CC BY-NC-ND 4.0 International
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Roger Bacon (* um 1220 - † um 1292), Englischer Franziskaner und Theologe
englischer Mönch des 13. Jahrhunderts; geboren 1214 zu Ilchester in der Grafschaft Sommerset, wo seine Familie alt und angesehen war. Nach Vollendung der Elementarstudien besuchte er die Oxforder, später auch die Pariser Universität, wo Schüler aus... show more
englischer Mönch des 13. Jahrhunderts; geboren 1214 zu Ilchester in der Grafschaft Sommerset, wo seine Familie alt und angesehen war. Nach Vollendung der Elementarstudien besuchte er die Oxforder, später auch die Pariser Universität, wo Schüler aus ganz Europa zusammenströmten. Besonders in England war es gebräuchlich, fremde Universitäten zu besuchen. Roger hörte daselbst die Vorlesungen der berühmtesten Lehrer, machte in allen seinen Studien ausgezeichnete Fortschritte, und erhielt daselbst die Doktorwürde der Theologie. Im Jahre 1240 nach England zurückgekehrt, trat er in den Franziskanerorden ein, und nahm seinen bleibenden Wohnsitz zu Oxford. Physik scheint ihn zuerst beschäftigt zu haben, aber dieses Studium forderte Ausgaben, die sein Vermögen nicht bestreiten konnte. Er fand großmüthige Freunde der Wissenschaft, die ihn in den Stand setzten, Bücher zu kaufen, Instrumente zu verfertigen und die nöthigen Experimente zu machen. Er sagt selbst, daß er binnen 20 Jahren 2000 Pfund Sterling zu diesem Zwecke verwendete. Aber die zahlreichen Experimente. welche die unwissende Menge für magische Operationen hielt und einem Bunde des Ur- [...]
Quelle: Biographie universelle ancienne et moderne
Verfasser: Joseph v. Würth
Archivale: Kurzbiographie
Umfang: 6 S.
Datum: undatiert
Archiv-Signatur: Astr.-NL-4.369
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CC BY-NC-ND 4.0 International
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Johann Heinrich Bachofen (* 1706 - † 1788), Schweizer Uhrmacher
geboren 1706 zu Zürich. Die sich früh entwickelnden Talente des Knaben und sein rastloser Fleiß bewogen den Vater, einen nicht ungeschickten Uhrmacher, ihn zu Genf die Mathematik, Astronomie etc. studieren zu lassen. Ein gutes Schicksal wollte ihm... show more
geboren 1706 zu Zürich. Die sich früh entwickelnden Talente des Knaben und sein rastloser Fleiß bewogen den Vater, einen nicht ungeschickten Uhrmacher, ihn zu Genf die Mathematik, Astronomie etc. studieren zu lassen. Ein gutes Schicksal wollte ihm der Herzog von Marlborough, damals Lord Spencer in England zu bereiten, wozu aber der Vater seine Einwilligung versagte. Bey Hause ergriff er des Vaters Beruf, und als ein mechanischer Kopf verfertigte er gute und gesuchte Uhren. Sein Meisterstück war eine geographische Pendeluhr, die außer dem Gewöhnlichen noch die Monathe und Monathstage, so wie die Ortszeit für andere Orte wies. In der Folge verfertigte oder verbesserte er eine Karte von der Schweiz, und starb 1788 zu Wädenschwyl im Canton Zürich.
Quelle: Nekrolog denkwürdiger Schweizer des 18. Jahrhunderts
Verfasser: Rudolf Wolf
Archivale: Kurzbiographie
Umfang: 1 S.
Datum: undatiert
Archiv-Signatur: Astr.-NL-4.368
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CC BY-NC-ND 4.0 International
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Adrien Auzout (* 1622 - † 1691), Französischer Physiker und Astronom
geboren zu Rouen im 17. Jahrhundert, war eines der ersten Mitglieder der französischen Akademie der Wissenschaften zu Paris. Man muß ihn als Erfinder des Mikrometers mit beweglichen Fäden betrachten, dessen man sich heutzutage bedient um die... show more
geboren zu Rouen im 17. Jahrhundert, war eines der ersten Mitglieder der französischen Akademie der Wissenschaften zu Paris. Man muß ihn als Erfinder des Mikrometers mit beweglichen Fäden betrachten, dessen man sich heutzutage bedient um die Durchmesser kleiner Objecte besonders der Himmelskörper zu messen. Vor ihm hatte Huyghens vorgeschlagen, mittelst beweglicher Metallstreifen den Raum zu messen, den die Gestirne im Felde der Fernröhre einnehmen. Malvasia von Bologna bediente sich statt der Metallstreifen dreieckiger Fäden, welche das Feld in mehrere gleiche kleine Quadrate abtheilten, um die Bewegung des Lothes zu vermeiden, welche am [...]
Quelle: Biographie universelle ancienne et moderne
Verfasser: Joseph v. Würth
Archivale: Kurzbiographie
Umfang: 2 S.
Datum: undatiert
Archiv-Signatur: Astr.-NL-4.367
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CC BY-NC-ND 4.0 International
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Autolykos von Pitane (* um 360 v. Chr - † um 290 v. Chr.), Griechischer Astronom und Mathematiker
geboren zu Pitana einer aeolischen Stadt in Kleinasien lebte um das Jahr 330 v. Chr. Er war in der Mathematik Lehrer des Philosophen Arcesilas. Wir haben von ihm 2 Werke: De sphaera quae movetur; und: De vario ortu et occasu siderum inerrantium... show more
geboren zu Pitana einer aeolischen Stadt in Kleinasien lebte um das Jahr 330 v. Chr. Er war in der Mathematik Lehrer des Philosophen Arcesilas. Wir haben von ihm 2 Werke: De sphaera quae movetur; und: De vario ortu et occasu siderum inerrantium libri, welche beide 1572 griechisch und lateinisch durch die Bemühung des Conrad Dasypodius gedruckt wurden; - später 1587 und 88 zu Rom nach der lateinischen Übersetzung des Neapolitaner´s Joseph Anria, der auch die Übersetzung mehrerer in Manuscripten gefundener griechischer Scholier anhängte.
Quelle: Biographie universelle ancienne et moderne
Verfasser: Joseph v. Würth
Archivale: Kurzbiographie
Umfang: 1 S.
Datum: undatiert
Archiv-Signatur: Astr.-NL-4.366
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CC BY-NC-ND 4.0 International
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Giovanni Battista Audiffredi (* 1714 - † 1794), Italienischer Dominikaner
geboren 2. Februar 1714 zu Saorge bei Nizza, ein Dominikaner und Bibliothekar in Rom ein gelehrter Kenner der Mathematik, Astronomie und Naturgeschichte. Wir haben von ihm außer mehreren bibliographischen Werken folgende astronomische Schriften:... show more
geboren 2. Februar 1714 zu Saorge bei Nizza, ein Dominikaner und Bibliothekar in Rom ein gelehrter Kenner der Mathematik, Astronomie und Naturgeschichte. Wir haben von ihm außer mehreren bibliographischen Werken folgende astronomische Schriften: Phaenomena Coelestia observata, Romae 1753-1756. Observationes fin risoria astronomicae, Rom 1762. Investigatio parallaxis solis, exercitatio Dadii Righi, Romae 1765. – Dimostrazione della stazione della cometa 1769, Roma 1770. Transitus Veneris ante solem observati Romae 6. Juni 1761, expositio, Romae 1762.
Seine vorzüglichsten Arbeiten aber waren der alten Literatur und der Bibliothekarwissen-schaft gewidmet.
Er starb den 3. Juli 1794.
Quelle: Biographie universelle ancienne et moderne
Verfasser: -
Archivale: Kurzbiographie
Umfang: 1 S.
Datum: undatiert
Archiv-Signatur: Astr.-NL-4.365
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CC BY-NC-ND 4.0 International
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Anhadi Mostoufi (Lebensdaten unbekannt), Arabischer Dichter, Astronom und Arzt
aus einer angesehenen Familie, stammte aus der Stadt Sebzvar oder Khorasan und war später Dichter, ausgezeichneter Astronom und Arzt. Unter seinen Dichtungen wird sein Lobgedicht auf den Imam Ali ben Musa al Riza am meisten geschätzt.
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aus einer angesehenen Familie, stammte aus der Stadt Sebzvar oder Khorasan und war später Dichter, ausgezeichneter Astronom und Arzt. Unter seinen Dichtungen wird sein Lobgedicht auf den Imam Ali ben Musa al Riza am meisten geschätzt.
Quelle: Herbelots Orientalische Bibliothek; Dictionnaire historique et critique
Verfasser: Joseph v. Würth
Archivale: Kurzbiographie
Umfang: 1 S.
Datum: undatiert
Archiv-Signatur: Astr.-NL-4.364
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CC BY-NC-ND 4.0 International
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George Atwood (* 1745 - † 1807), Englischer Physiker und Erfinder
geboren um 1745, studierte an der Schule zu Westminster und am Dreieinigkeitscollegium zu Cambridge, wo er später Professor war. Als Pitt einer seiner Vorlesungen über Physik beigewohnt hatte, erhielt er von ihm eine so hohe Idee, daß er ihn im... show more
geboren um 1745, studierte an der Schule zu Westminster und am Dreieinigkeitscollegium zu Cambridge, wo er später Professor war. Als Pitt einer seiner Vorlesungen über Physik beigewohnt hatte, erhielt er von ihm eine so hohe Idee, daß er ihn im Finanzministerium verwendete, Auch gestattete er ihm eine Pension, die mit seinem Tod 1806 erlosch, ein Jahr [...]
Quelle: Biographie universelle ancienne et moderne
Verfasser: Joseph v. Würth
Archivale: Kurzbiographie
Umfang: 2 S.
Datum: undatiert
Archiv-Signatur: Astr.-NL-4.362
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Athenaus (Athenaios) (1. Jahrhundert v. Chr.) Militärschriftsteller, Mechaniker
griechischer Mathematiker, dessen Vaterland uns unbekannt ist, lebte ungefähr 210 Jahre v. Chr. Wir haben von ihm eine Abhandlung über Kriegsmaschinen, dem Eroberer von Syrakus, M. Marcellus gewidmet. Es scheint derselbe zu seyn, von dem ein Dichter... show more
griechischer Mathematiker, dessen Vaterland uns unbekannt ist, lebte ungefähr 210 Jahre v. Chr. Wir haben von ihm eine Abhandlung über Kriegsmaschinen, dem Eroberer von Syrakus, M. Marcellus gewidmet. Es scheint derselbe zu seyn, von dem ein Dichter der griechischen Anthologie, Antiphilius, in einem Epigramme als Verfertiger einer sinnreichen Uhr Erwähnung macht, welche die Stunden durch ein Zithern der Luft anzeigte, mittelst Wasser getrieben war, das durch eine enge Öffnung gehen mußte.
Quelle: Biographie universelle ancienne et moderne
Verfasser: Joseph v. Würth
Archivale: Kurzbiographie
Umfang: 1 S.
Datum: undatiert
Archiv-Signatur: Astr.-NL-4.361
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CC BY-NC-ND 4.0 International
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Astronomus (9. Jahrhundert), Schriftsteller
So nennt man einen Schriftsteller des 9. Jahrhunderts, der eine sehr gute Lebensbeschreibung Kaiser Ludwig´s des Frommen schrieb, wovon mehrere Ausgaben existieren, die beste in Duchesne´s Collection des histoiriens. –
Man bezeichnet diesen... show more
So nennt man einen Schriftsteller des 9. Jahrhunderts, der eine sehr gute Lebensbeschreibung Kaiser Ludwig´s des Frommen schrieb, wovon mehrere Ausgaben existieren, die beste in Duchesne´s Collection des histoiriens. –
Man bezeichnet diesen Geschichtsschreiber mit dem Namen Astronomus, weil man seinen wahren Nahmen nicht kennt und weil er zu seiner Zeit für einen geschickten Astrologen galt. Auch aus seinem Werk erhellt, daß er diese Wissenschaft vorzüglich studiert und bis an´s Ende seines Lebens betrieben habe. Er brachte einen Theil seines Lebens in einem Amt am Hof Kaiser Ludwig´s zu.
Sein Werk liefert uns Beweise, daß er mit diesem Fürsten Unterredungen über Astronomie gepflogen habe. Er war noch in den letzten Jahren der Regierung derselben und wie es scheint auch bei des Kaisers Tode am Hofe.
Quelle: Dictionnaire historique et critique.
Archivale: Kurzbiographie
Verfasser: Joseph v. Würth
Umfang: 1 S.
Datum: undatiert
Archiv-Signatur: Astr.-NL-4.360
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CC BY-NC-ND 4.0 International
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