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o:314597 Sammlung von Kurzbiographien zur Geschichte der Astronomie von Joseph Johann v. Littrow: Abschriften aus den Biographischen Werken vergangener Jahrhunderte
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Anhadi Mostoufi (Lebensdaten unbekannt), Arabischer Dichter, Astronom und Arzt
aus einer angesehenen Familie, stammte aus der Stadt Sebzvar oder Khorasan und war später Dichter, ausgezeichneter Astronom und Arzt. Unter seinen Dichtungen wird sein Lobgedicht auf den Imam Ali ben Musa al Riza am meisten geschätzt. Quelle:... show more
aus einer angesehenen Familie, stammte aus der Stadt Sebzvar oder Khorasan und war später Dichter, ausgezeichneter Astronom und Arzt. Unter seinen Dichtungen wird sein Lobgedicht auf den Imam Ali ben Musa al Riza am meisten geschätzt. Quelle: Herbelots Orientalische Bibliothek; Dictionnaire historique et critique Verfasser: Joseph v. Würth Archivale: Kurzbiographie Umfang: 1 S. Datum: undatiert Archiv-Signatur: Astr.-NL-4.364
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Giovanni Battista Audiffredi (* 1714 - † 1794), Italienischer Dominikaner
geboren 2. Februar 1714 zu Saorge bei Nizza, ein Dominikaner und Bibliothekar in Rom ein gelehrter Kenner der Mathematik, Astronomie und Naturgeschichte. Wir haben von ihm außer mehreren bibliographischen Werken folgende astronomische Schriften:... show more
geboren 2. Februar 1714 zu Saorge bei Nizza, ein Dominikaner und Bibliothekar in Rom ein gelehrter Kenner der Mathematik, Astronomie und Naturgeschichte. Wir haben von ihm außer mehreren bibliographischen Werken folgende astronomische Schriften: Phaenomena Coelestia observata, Romae 1753-1756. Observationes fin risoria astronomicae, Rom 1762. Investigatio parallaxis solis, exercitatio Dadii Righi, Romae 1765. – Dimostrazione della stazione della cometa 1769, Roma 1770. Transitus Veneris ante solem observati Romae 6. Juni 1761, expositio, Romae 1762. Seine vorzüglichsten Arbeiten aber waren der alten Literatur und der Bibliothekarwissen-schaft gewidmet. Er starb den 3. Juli 1794. Quelle: Biographie universelle ancienne et moderne Verfasser: - Archivale: Kurzbiographie Umfang: 1 S. Datum: undatiert Archiv-Signatur: Astr.-NL-4.365
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Autolykos von Pitane (* um 360 v. Chr - † um 290 v. Chr.), Griechischer Astronom und Mathematiker
geboren zu Pitana einer aeolischen Stadt in Kleinasien lebte um das Jahr 330 v. Chr. Er war in der Mathematik Lehrer des Philosophen Arcesilas. Wir haben von ihm 2 Werke: De sphaera quae movetur; und: De vario ortu et occasu siderum inerrantium... show more
geboren zu Pitana einer aeolischen Stadt in Kleinasien lebte um das Jahr 330 v. Chr. Er war in der Mathematik Lehrer des Philosophen Arcesilas. Wir haben von ihm 2 Werke: De sphaera quae movetur; und: De vario ortu et occasu siderum inerrantium libri, welche beide 1572 griechisch und lateinisch durch die Bemühung des Conrad Dasypodius gedruckt wurden; - später 1587 und 88 zu Rom nach der lateinischen Übersetzung des Neapolitaner´s Joseph Anria, der auch die Übersetzung mehrerer in Manuscripten gefundener griechischer Scholier anhängte. Quelle: Biographie universelle ancienne et moderne Verfasser: Joseph v. Würth Archivale: Kurzbiographie Umfang: 1 S. Datum: undatiert Archiv-Signatur: Astr.-NL-4.366
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Adrien Auzout (* 1622 - † 1691), Französischer Physiker und Astronom
geboren zu Rouen im 17. Jahrhundert, war eines der ersten Mitglieder der französischen Akademie der Wissenschaften zu Paris. Man muß ihn als Erfinder des Mikrometers mit beweglichen Fäden betrachten, dessen man sich heutzutage bedient um die... show more
geboren zu Rouen im 17. Jahrhundert, war eines der ersten Mitglieder der französischen Akademie der Wissenschaften zu Paris. Man muß ihn als Erfinder des Mikrometers mit beweglichen Fäden betrachten, dessen man sich heutzutage bedient um die Durchmesser kleiner Objecte besonders der Himmelskörper zu messen. Vor ihm hatte Huyghens vorgeschlagen, mittelst beweglicher Metallstreifen den Raum zu messen, den die Gestirne im Felde der Fernröhre einnehmen. Malvasia von Bologna bediente sich statt der Metallstreifen dreieckiger Fäden, welche das Feld in mehrere gleiche kleine Quadrate abtheilten, um die Bewegung des Lothes zu vermeiden, welche am [...] Quelle: Biographie universelle ancienne et moderne Verfasser: Joseph v. Würth Archivale: Kurzbiographie Umfang: 2 S. Datum: undatiert Archiv-Signatur: Astr.-NL-4.367
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Johann Heinrich Bachofen (* 1706 - † 1788), Schweizer Uhrmacher
geboren 1706 zu Zürich. Die sich früh entwickelnden Talente des Knaben und sein rastloser Fleiß bewogen den Vater, einen nicht ungeschickten Uhrmacher, ihn zu Genf die Mathematik, Astronomie etc. studieren zu lassen. Ein gutes Schicksal wollte ihm... show more
geboren 1706 zu Zürich. Die sich früh entwickelnden Talente des Knaben und sein rastloser Fleiß bewogen den Vater, einen nicht ungeschickten Uhrmacher, ihn zu Genf die Mathematik, Astronomie etc. studieren zu lassen. Ein gutes Schicksal wollte ihm der Herzog von Marlborough, damals Lord Spencer in England zu bereiten, wozu aber der Vater seine Einwilligung versagte. Bey Hause ergriff er des Vaters Beruf, und als ein mechanischer Kopf verfertigte er gute und gesuchte Uhren. Sein Meisterstück war eine geographische Pendeluhr, die außer dem Gewöhnlichen noch die Monathe und Monathstage, so wie die Ortszeit für andere Orte wies. In der Folge verfertigte oder verbesserte er eine Karte von der Schweiz, und starb 1788 zu Wädenschwyl im Canton Zürich. Quelle: Nekrolog denkwürdiger Schweizer des 18. Jahrhunderts Verfasser: Rudolf Wolf Archivale: Kurzbiographie Umfang: 1 S. Datum: undatiert Archiv-Signatur: Astr.-NL-4.368
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Roger Bacon (* um 1220 - † um 1292), Englischer Franziskaner und Theologe
englischer Mönch des 13. Jahrhunderts; geboren 1214 zu Ilchester in der Grafschaft Sommerset, wo seine Familie alt und angesehen war. Nach Vollendung der Elementarstudien besuchte er die Oxforder, später auch die Pariser Universität, wo Schüler aus... show more
englischer Mönch des 13. Jahrhunderts; geboren 1214 zu Ilchester in der Grafschaft Sommerset, wo seine Familie alt und angesehen war. Nach Vollendung der Elementarstudien besuchte er die Oxforder, später auch die Pariser Universität, wo Schüler aus ganz Europa zusammenströmten. Besonders in England war es gebräuchlich, fremde Universitäten zu besuchen. Roger hörte daselbst die Vorlesungen der berühmtesten Lehrer, machte in allen seinen Studien ausgezeichnete Fortschritte, und erhielt daselbst die Doktorwürde der Theologie. Im Jahre 1240 nach England zurückgekehrt, trat er in den Franziskanerorden ein, und nahm seinen bleibenden Wohnsitz zu Oxford. Physik scheint ihn zuerst beschäftigt zu haben, aber dieses Studium forderte Ausgaben, die sein Vermögen nicht bestreiten konnte. Er fand großmüthige Freunde der Wissenschaft, die ihn in den Stand setzten, Bücher zu kaufen, Instrumente zu verfertigen und die nöthigen Experimente zu machen. Er sagt selbst, daß er binnen 20 Jahren 2000 Pfund Sterling zu diesem Zwecke verwendete. Aber die zahlreichen Experimente. welche die unwissende Menge für magische Operationen hielt und einem Bunde des Ur- [...] Quelle: Biographie universelle ancienne et moderne Verfasser: Joseph v. Würth Archivale: Kurzbiographie Umfang: 6 S. Datum: undatiert Archiv-Signatur: Astr.-NL-4.369
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Georg Friedrich Bärmann (* 1717 - † 1769), Deutscher Mathematiker
Dr. der Philosophie und ordentlicher Professor der höheren Mathematik zu Wittenberg, geboren zu Leipzig, wo sein Vater Advokat war. Nachdem er in der Sekundarschule die Sprachen studiert hatte, trat er in die höhere Schule dieser Stadt im Jahre 1230,... show more
Dr. der Philosophie und ordentlicher Professor der höheren Mathematik zu Wittenberg, geboren zu Leipzig, wo sein Vater Advokat war. Nachdem er in der Sekundarschule die Sprachen studiert hatte, trat er in die höhere Schule dieser Stadt im Jahre 1230, und widmete sich der Theologie, besonders aber der Mathematik. Seine Liebe für die Wissenschaften bewog ihn nach Marburg zu gehen, um den berühmten Wolf zu hören. Bei seiner Rückkehr disputierte er öffentlich unter Heinsius über die schicklichste Länge der Kanonen. Als er Magister artium wurde, vertheidigte er lateinisch Sätze über die krummlinigen Hebeln. – 1745 erhielt er die Lehrkanzel der Mathematik zu Wittenberg, ward Mitglied der deutschen Gesellschaft zu Leipzig, und starb plötzlich 1769. Man hat von ihm außer einigen rhetorischen und grammatischen Schriften: Elementorum Euclidis libri quidecim ad graeci contextus fidem recensiti, 1740 Leipzig. Quelle: Biographie universelle ancienne et moderne Verfasser: Joseph v. Würth Archivale: Kurzbiographie Umfang: 1 S. Datum: undatiert Archiv-Signatur: Astr.-NL-4.370
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Bagdedin Mohamed (Muhammad al-Baghdadi) (10. Jahrhundert), Arabischer Mathematiker
arabischer Mathematiker, wird gewöhnlich unter die Schriftsteller des 10. Jahrhunderts gezählt. Man schreibt ihm verschiedene geometrische Abhandlungen zu, deren eine: De divisione superficierum in´s lateinische übersetzt wurde von Friedrick... show more
arabischer Mathematiker, wird gewöhnlich unter die Schriftsteller des 10. Jahrhunderts gezählt. Man schreibt ihm verschiedene geometrische Abhandlungen zu, deren eine: De divisione superficierum in´s lateinische übersetzt wurde von Friedrick Commandini aus Urbino und John Dee aus London. Ersterer machte sich 1570 zu Pescara bekannt, mit einer von ihm selbst verfaßten Abhandlung über denselben Gegenstand. Viele Schriftsteller glauben, Bagdedin habe sie bloß aus dem Griechischen in das Arabische übersetzt und daß sie das Werk Euclid´s oder eines anderen alten Mathematikers sey. Quelle: Biographie universelle ancienne et moderne Verfasser: Joseph v. Würth Archivale: Kurzbiographie Umfang: 1 S. Datum: undatiert Archiv-Signatur: Astr.-NL-4.371
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Jean-Silvain Bailly (* 1736 - † 1793), Französischer Astronom
Aufseher der königlichen Gemählde, Mitglied der Akademie der Wissenschaften, der Académie française und der Akademie der Inschriften, geboren den 15. September 1736 zu Paris, wo sein Vater, Jakob Mahler und Aufseher der Gemälde des Königs war, und... show more
Aufseher der königlichen Gemählde, Mitglied der Akademie der Wissenschaften, der Académie française und der Akademie der Inschriften, geboren den 15. September 1736 zu Paris, wo sein Vater, Jakob Mahler und Aufseher der Gemälde des Königs war, und ihn gleichfalls zur Malerei bestimmte, aber seine Anlagen machten ihn den wissenschaftlichen Studien geneigter; zuerst versuchte er sich in der Poesie, und schrieb mehrere Trauerspiele die jedoch nicht gedruckt wurden. Die Bekanntschaft und Zuneigung des berühmten Astronomen bewirkten seine Richtung zur Astronomie. Er lernte unter diesem großen Meister die Beobachtungskunst, und war schon 1762, in seinem 26. Jahr im Stande, der Akademie der Wissenschaften Mondesbeobachtungen vorzulegen, die er unter seiner Leitung berechnet hatte. Auch berechnete er die Bahn des Kometen 1759, dessen Rückkehr die Astronomen sehr beschäftigte, und 1763, nach Lacaille´s Tod trat er in die Akademie. In eben diesen Jahren publizierte er die Berechnung einer großen Menge von Beobachtungen der Zodiakalsterne, die von Lacaille in den vorhergehenden Jahren gemacht worden waren, mit einer Anstrengung, die zur Verkürzung seines Lebens nicht wenig beytrug. 1764 setzte die Akademie die Theorie der Jupiterstrabanten als Preisfrage aus, welche [...] Quelle: Biographie universelle ancienne et moderne Verfasser: Joseph v. Würth Archivale: Kurzbiographie Umfang: 6 S. Datum: undatiert Archiv-Signatur: Astr.-NL-4.372
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John Bainbridge (* 1582 - † 1643), Englischer Astronom
geboren zu Ashby de la Zouch 1582, war zuerst Arzt und Sprachlehrer, aber seine Vorliebe für die Mathematik gewann die Oberhand. 1619 gab er heraus zu London: „Astronomische Beschreibung des letzten Kometen von 1618.“ Diese Abhandlung gefiel dem Sir... show more
geboren zu Ashby de la Zouch 1582, war zuerst Arzt und Sprachlehrer, aber seine Vorliebe für die Mathematik gewann die Oberhand. 1619 gab er heraus zu London: „Astronomische Beschreibung des letzten Kometen von 1618.“ Diese Abhandlung gefiel dem Sir Heinrich Saville so, daß er, ohne ihren Verfasser zu kennen, ihm die Lehrkanzel der Astronomie übertrug, die er so eben zu Oxford gestiftet hatte, wo Bainbridge, 61 Jahre alt, im Jahre 1643 starb. 1620 hatte er eine griechische und lateinische Ausgabe von der Sphära des Proclus und der chronologischen Tafel der Ptolemaeischen Könige veranstaltet. Auch gab er ein Werk über den großen Hund und die Hundstage heraus. Mehrere Abhandlungen z. B. über das Gestirn der Venus, über das Problem der Längen etc. blieben im Manuskript. Auch sind auf der Oxforder Bibliothek 2 Bände astronomischer Beobachtungen von ihm. Quelle: Biographie universelle ancienne et moderne Verfasser: Joseph v. Würth Archivale: Kurzbiographie Umfang: 1 S. Datum: undatiert Archiv-Signatur: Astr.-NL-4.373
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