Archive of the University Observatory

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Étienne Bézout (* 1730 - † 1783), Französischer Mathematiker

Geboren zu Nemours den 31. Maerz 1730, wurde wegen mehrerer mathematischer Schriften 1758 Mitglied der Akademie zu Paris. 1763 wurde er Examinator der Flaggen- und Marinegarden, für die er einen Cours de mathématique (en 5 T.) schrieb, und 1768... show more

Geboren zu Nemours den 31. Maerz 1730, wurde wegen mehrerer mathematischer Schriften 1758 Mitglied der Akademie zu Paris. 1763 wurde er Examinator der Flaggen- und Marinegarden, für die er einen Cours de mathématique (en 5 T.) schrieb, und 1768 Examinator bei dem Artilleriekorps, für das er ein ähnliches Werk schrieb. Auch gab er eine Théorie générale des équations algébriques. Quelle: - Verfasser: Joseph von Würth Archivale: Kurzbiographie Umfang: 1 S. Datum: undatiert Archiv-Signatur: Astr.-NL-4.439
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Biton (Lebensdaten unbekannt), Antiker Schriftsteller

Griechischer Mathematiker, dessen Vaterland wir nicht kennen, widmete dem König Attalus von Pergamon um 239 vor Chr. eine Abhandlung über Kriegsmaschinen, die griechisch und lateinisch sich in der Sammlung: Mathematicis veteres, Paris 1693, Folio... show more

Griechischer Mathematiker, dessen Vaterland wir nicht kennen, widmete dem König Attalus von Pergamon um 239 vor Chr. eine Abhandlung über Kriegsmaschinen, die griechisch und lateinisch sich in der Sammlung: Mathematicis veteres, Paris 1693, Folio findet. Quelle: Biographie universelle ancienne et moderne Verfasser: Joseph von Würth Archivale: Kurzbiographie Umfang: 1 S. Datum: undatiert Archiv-Signatur: Astr.-NL-4.438
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Bion von Abdera (Lebensdaten unbekannt), Antiker Mathematiker und Philosoph

Von Abdera, aus der Familie des Demokritus. Diogenes Laërtius erzählt, er habe zuerst behauptet, daß es auf der Erde Stellen gebe, wo im Jahre nur Ein Tag und Eine Nacht, jedes zu 6 Monaten, gebe. Ist dieß, was wenigstens die Elementarkenntniß der... show more

Von Abdera, aus der Familie des Demokritus. Diogenes Laërtius erzählt, er habe zuerst behauptet, daß es auf der Erde Stellen gebe, wo im Jahre nur Ein Tag und Eine Nacht, jedes zu 6 Monaten, gebe. Ist dieß, was wenigstens die Elementarkenntniß der sphaerischen Gestalt der Erde voraussetzt, und der Schiefe der Ekliptik, so muß er vor Kleomedes gelebt haben, der diese Meinung bestimmt aussprach, somit älter als Eratosthenes sein. Quelle: J. S. Ersch, J. G. Gruber, Allgemeine Encyclopaedie der Wissenschaften und Kunste in alphabetischer Folge von genannten Schriftstellern, Leipzig 1818 Verfasser: Joseph von Würth Archivale: Kurzbiographie Umfang: 1 S. Datum: undatiert Archiv-Signatur: Astr.-NL-4.437
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Johannes Bilberg (* 1646 - † 1717), Schwedischer Theologe, Professor und Bischof

Geboren in Schweden um die Hälfte des 17. Jahrhunderts; 1679 war er Professor der Mathematik zu Upsala. Als Anhänger der Cartesianischen Philosophie hatte er viele Feinde, aber Carl XI. beschützte ihn. Als er bei einer Reise nach Torneo das Phaenomen... show more

Geboren in Schweden um die Hälfte des 17. Jahrhunderts; 1679 war er Professor der Mathematik zu Upsala. Als Anhänger der Cartesianischen Philosophie hatte er viele Feinde, aber Carl XI. beschützte ihn. Als er bei einer Reise nach Torneo das Phaenomen gesehen, das die Sonne im Sommersolstitium dort hervorbringt, so ergriff ihn dieß so, daß er beschloß es von den größten Gelehrten seines Landes beobachten zu lassen. 1695 schickte er Billberg und Spole nach Lappland, wo sie wichtige Beobachtungen machten, welche von den Gelehrten vervollständigt wurden, die Louis XV. später dahin schickte. Billberg verlegte sich später auf Theologie und ward Bischof zu Strengnes. Er starb 1717. Quelle: Biographie universelle ancienne et moderne Verfasser: Joseph von Würth Archivale: Kurzbiographie Umfang: 1 S. Datum: undatiert Archiv-Signatur: Astr.-NL-4.436
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Georg Bernhard Bilfinger (* 1693 - † 1750), Deutscher Mathematiker; Baumeister und Theologe

Geboren den 23. Jänner 1693 zu Canstadt in Würtemberg, wo sein Vater lutherischer Prediger war. Er hatte bei seiner Geburt 12 Finger und 11 Zehen, aber eine glückliche Amputation befreite ihn von dieser Unförmlichkeit. Er studierte in den Schulen zu... show more

Geboren den 23. Jänner 1693 zu Canstadt in Würtemberg, wo sein Vater lutherischer Prediger war. Er hatte bei seiner Geburt 12 Finger und 11 Zehen, aber eine glückliche Amputation befreite ihn von dieser Unförmlichkeit. Er studierte in den Schulen zu Blaubeuern und Bebenhausen und trat dann in das lutherische Seminarium zu Tübingen. Er studierte nun Wolf´s mathematische Schriften und dessen Philosophie, die ihn besonders anzog. In ihrem Geist verfaßte er eine Abhandlung: De Deo anima et mundo, welche ihm die Stelle eines Schloßpredigers zu Tübingen und Repetitors am dortigen Seminario verschaffte. [...] Quelle: Biographie universelle ancienne et moderne Verfasser: Joseph von Würth Archivale: Kurzbiographie Umfang: 3 S. Datum: undatiert Archiv-Signatur: Astr.-NL-4.435
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Nicolas Bion (* 1652 (oder 1655) - † 1733), Französischer Hersteller von Globen und Instrumenten

Ein französischer Ingenieur, der 1733 zu Paris in einem Alter von 81 Jahren starb; schrieb 2 Werke: Usage des globes célestes et terrestres et de sphéres suivant les différens systémes du monde, (Paris 1699) und das wichtigere: Traité de la... show more

Ein französischer Ingenieur, der 1733 zu Paris in einem Alter von 81 Jahren starb; schrieb 2 Werke: Usage des globes célestes et terrestres et de sphéres suivant les différens systémes du monde, (Paris 1699) und das wichtigere: Traité de la construction et de principaux usages des intrumens de Mathématiques, Paris 1709. Quelle: J. S. Ersch, J. G. Gruber, Allgemeine Encyclopaedie der Wissenschaften und Künste in alphabetischer Folge von genannten Schriftstellern, Leipzig 1818 Verfasser: Joseph von Würth Archivale: Kurzbiographie Umfang: 1 S. Datum: undatiert Archiv-Signatur: Astr.-NL-4.434
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Francesco Bianchini (* 1662 - † 1729), Italienischer Astronom und Philosoph

Geboren zu Verona den 13. December 1662 aus einer adeligen Familie von Bergamo. Seine erste Bildung erhielt er zu Bergamo, und wurde Doctor der Theologie zu Padua, studierte aber noch nebenbei Philosophie, Mathematik, Naturgeschichte, Physik,... show more

Geboren zu Verona den 13. December 1662 aus einer adeligen Familie von Bergamo. Seine erste Bildung erhielt er zu Bergamo, und wurde Doctor der Theologie zu Padua, studierte aber noch nebenbei Philosophie, Mathematik, Naturgeschichte, Physik, Geschichte und Archaeologie; und stiftete zu Verona eine Akademie der Alethophili, die sich größtentheils mit mathematischen und physikalischen Untersuchungen beschäftigten; 1684 ging er nach Rom, wurde Bibliothekar des Cardinals Ottoboni (seit 1689 Pabst Alexander VIII.), Ehrenkämmerer Clemens XI., und 1705 vom Senat in Rom unter den römischen Adel und das Patriziat aufgenommen. Er war Sekretär der Kommission für die Kalenderreform, deren Präsident Cardinal Naris war, und zeichnete sich dabei, so wie durch Ziehung einer Mittagslinie unterstützt von Maraldi in der Kirche St. Maria de Angelis und später zu Colomo [...] Quelle: J. S. Ersch, J. G. Gruber, Allgemeine Encyclopaedie der Wissenschaften und Kunste in alphabetischer Folge von genannten Schriftstellern, Leipzig 1818 Verfasser: Joseph von Würth Archivale: Kurzbiographie Umfang: 4 S. Datum: undatiert Archiv-Signatur: Astr.-NL-4.433
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Giuseppe Biancani (* 1566 - † 1624), Italienischer Astronom, Mathematiker und Geistlicher

Geboren zu Bologna, 1566, gestorben zu Parma den 7. Juni 1624, trat in den Jesuitenorden, und schrieb viele mathematische und astronomische Werke, die jetzt vergessen sind, die aber damals sehr gelobt wurden. Die vorzüglichsten sind: Aristotelis... show more

Geboren zu Bologna, 1566, gestorben zu Parma den 7. Juni 1624, trat in den Jesuitenorden, und schrieb viele mathematische und astronomische Werke, die jetzt vergessen sind, die aber damals sehr gelobt wurden. Die vorzüglichsten sind: Aristotelis mathematica loca ex universis ejus operibus collecta et explicita. Accesserunt dissertatio de mathematicarum natura et clarorum Mathematicorum chronologia, Bologna 1615, in 4°. – Brevis introductio ad geographiam, Sphaera mundi sur Cosmographia demonstrativa. – Apparatus ad mathematicarum studium. Auch soll er in Geschichte, Philosophie und der schönen Literatur sehr bewandert gewesen sein. Quelle: Biographie universelle ancienne et moderne Verfasser: Joseph von Würth Archivale: Kurzbiographie Umfang: 1 S. Datum: undatiert Archiv-Signatur: Astr.-NL-4.432
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Étienne Bézout (* 1730 - † 1783), Französischer Mathematiker

Geboren am 31. März 1730 zu Nemours. Einige Geometrische Bücher und die Eloges von Fontenelle die er in seiner Jugend kennen lernte, bewog ihn die mathematische Carriere zu ergreifen, die sein Vater, der andere Absichten mit ihm hatte nicht billigte.... show more

Geboren am 31. März 1730 zu Nemours. Einige Geometrische Bücher und die Eloges von Fontenelle die er in seiner Jugend kennen lernte, bewog ihn die mathematische Carriere zu ergreifen, die sein Vater, der andere Absichten mit ihm hatte nicht billigte. Schon im Jahre 1758 erhielt er durch seine mathematischen Arbeiten eine Stelle in der Akademie. Es waren dieses zwey Memoiren über Integralrechnung, von welchen die erste später Veranlassung zur Entwicklung der eliptischen Funktionen wurde, und die andere sich über eine allgemeine Rectifikation der Curven verbreitete. Im Jahre 1763 ernannte ihn der Minister, Herzog von Choiseul zum Examinator in der Marine und 1768 in der Artillerie und trug ihm die Abfassung eines mathematischen Lehrbuches für die Garden der Marine auf. [...] Quelle: Biographie universelle ancienne et moderne Verfasser: - Archivale: Kurzbiographie Umfang: 2 S. Datum: undatiert Archiv-Signatur: Astr.-NL-4.431
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