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Gefundene Objekte (499)
Jaques Josephe Claude Thulis (1748-1810), französischer Astronom
Geboren zu Marseille am 6ten Juni 1748, war der Sohn von Pierre Thulis, vormaligen Echevin daselbst, und Catherine Didier. Er erhielt seine erste Erziehung in einer Pensionsanstalt des Herrn Barratier, und dann bey den Jesuiten.
Als er das... mehr anzeigen
Geboren zu Marseille am 6ten Juni 1748, war der Sohn von Pierre Thulis, vormaligen Echevin daselbst, und Catherine Didier. Er erhielt seine erste Erziehung in einer Pensionsanstalt des Herrn Barratier, und dann bey den Jesuiten.
Als er das Collegium verließ, beschäftigte er sich bis 1766 bey seinem Vater, wo er sich dann nach dem Orient einschiffte, um in Cairo in dem Handelshause zu arbeiten, welches ersterer dort errichtet hatte. Nach einem Aufenthalte daselbst von beynahe 7 Jahren kehrte er 1772 nach Frankreich zurück, wo ihn seine Neigung zu abstrakten Wissenschaften veranlasste den Handel zu verlassen und sich ganz jenen zu widmen.
Das Studium der exacten Wissenschaften war seine Lieblingsbeschäftigung, und Mathematik, Physik und Chemie beschäftigten ihn abwechselnd, bis er sich 1780 ganz der Astronomie widmete. Das Jahr 1786 entschied eigentlich über seinen astronomischen Beruf; in diesem Jahre hatte er das Glück in Marseilles die persönliche Bekanntschaft des verewigten Herzog Ernst von Sachsen-Gotha zu machen, und auf der von diesem Protektor und Kenner der Astronomie zu Hyeres erbauten Sternwarte , die mit mehreren vortrefflichen englischen Instrumenten ausgerüstet wurde, war es wo er sich zuerst mit der beobachtenden Astronomie genauer bekannt machte. In Gesellschaft dieses Fürsten und des Freyherr von Zach machte er zu dieser Zeit eine Reise nach Italien, wo er die berühmtesten Sternwarten dieses Landes besuchte. Bald nach seiner zurückkunft wurde er von dem ehemaligen Direktor der Sternwarte, Saint Jaques des Silvabelle , und dem Adjunkt Mr. Bernard eingeladen die Sternwarte zu beziehen, um sich unter Anleitung jener würdigen Gelehrten ganz ungehindert mit Astronomie beschäftigen zu können. [...]
Quelle: Franz Xaver von Zach, Monatliche Correspondenz zur Beförderung der Erd- und Himmels-Kunde, Band 21.
Verfasser: Rudolf Wolf
Archivale: Kurzbiographie
Umfang: 5 S.
Datum: undatiert
Archiv-Signatur: Astr.-NL-4.34
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CC BY-ND 3.0 AT
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Jean Charles Philibert Trudaine de Montigny (1733-1777), französischer Finanzbeamter
Trudaine (Josef Karl) Staatsrecht und Intendant der Finanzen, geboren 1733 zu Clermont en Auvergne .
Er studierte die Mathematik unter Clairaunt , den er bis an sein Ende zärtlich liebte.
Dann beschäftigte er sich mit Chemie, Naturgeschichte,... mehr anzeigen
Trudaine (Josef Karl) Staatsrecht und Intendant der Finanzen, geboren 1733 zu Clermont en Auvergne .
Er studierte die Mathematik unter Clairaunt , den er bis an sein Ende zärtlich liebte.
Dann beschäftigte er sich mit Chemie, Naturgeschichte, Physik.
Morin de Hambel, besonders der letzte, als Intendant, suchte die Maschine zu verbessern die Mechaniker (im Garten) aufzurüsten, suchte de Hambel zu beleben, Straßenbau zu verbessern, die Manufactur zu beleben.
War sehr reich
Starb 5. August 1777
Als er sein (sehr eigentümliches) Amt antrat, bat er den König ihm keine Besoldung zu geben und doch blieb er bis zu seinem Tod.
Von der eigentlichen Mathematik, verstand er wohl nicht viel aber Physik desto mehr. Er hatte auf seinem Gute ein sehr gut eingerichtetes Laboratorium und suchte sonst sich große … den Wissen jeder Art zu befinden. [...]
Quelle: -
Verfasser: Johann Joseph Littrow
Archivale: Kurzbiographie
Umfang: 1 S.
Datum: undatiert
Archiv-Signatur: Astr.-NL-4.35
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Alexandre-Théophile Vandermonde (1735-1796), französischer Musiker, Mathematiker und Chemiker
Mitglied des Institut, geboren zu Paris 1735. In seinem 30ten Jahr erst machte er mit dem berühmten Fontaine Bekanntschaft, der bald das mathematische Talent in ihm erkannte, ihn aufmunterte es zu cultivieren ihn unterrichtete. Damahls glühte aber... mehr anzeigen
Mitglied des Institut, geboren zu Paris 1735. In seinem 30ten Jahr erst machte er mit dem berühmten Fontaine Bekanntschaft, der bald das mathematische Talent in ihm erkannte, ihn aufmunterte es zu cultivieren ihn unterrichtete. Damahls glühte aber der Streit der Geometer über die Tautochrone zwischen Fontaine , Euler , Lagrange u.a.
1771 wird er in die Academie de Science aufgenommen, wo er eine Memoires über die Auflösung der Gleichungen gab, wo er besonders die hier so langen Rechnungen abzukürzen suchte.
Eine zweyte große Arbeit von ihm war seine Geometrie der Länge (Geometrie du situationis) wo er Leibnitzes frühere Idee über diesen Gegenstand auszuführen suchte. Leibnitz glaubte nämlich, daß die gewöhnliche Geometrie nicht geeignet ist, gewisse Probleme, die sich auf die Erstlage der Kreise beziehen, aufzulösen und wollte nur eine neue Art der Geometrie vorschlagen. Auch Euler hat später darüber geschrieben, daß er das Problem auflöste wie der Springer im Schachspiel gehen muß, damit er nach und nach alle Felder treffe, ohne zweymahl dasselbe Feld zu betreten.
Vandermonde beschäftigte sich hier auch mit diesem sogenannten Problem der Cavalier, damit versuchte er eine analytische Untersuchung über die Lage der Fäden bey unseren gewebten Tüchern, um eine gewisse Figur herauszubringen.
Quelle: -
Verfasser: Johann Joseph Littrow
Archivale: Kurzbiographie
Umfang: 1 S.
Datum: undatiert
Archiv-Signatur: Astr.-NL-4.36
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CC BY-ND 3.0 AT
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Jaques de Vaucanson (1709-1782), französischer Ingenieur und Erfinder
geboren 24. Februar 1709 in Grenoble.
Seine Liebe zur Mathematik zeigte sich schon sehr früh. Schon als Knabe suchte er Uhren zu machen. Als er nach Lyon kam, zogen die Manufakturen und große Maschinen seine Aufmerksamkeit auf sich. Dann ging er... mehr anzeigen
geboren 24. Februar 1709 in Grenoble.
Seine Liebe zur Mathematik zeigte sich schon sehr früh. Schon als Knabe suchte er Uhren zu machen. Als er nach Lyon kam, zogen die Manufakturen und große Maschinen seine Aufmerksamkeit auf sich. Dann ging er nach Paris, wo er ganz seinen Wissenschaften lebte.
Er arbeitete mehrere Jahre an einem Automat (einem Flötenspieler). Sein Onkel widersetzte sich diesen Erfindungen und wollte ihn sogar deshalb einsperren lassen. Der Junge war gescheiter und gab, wenigstens Schreiber nach, auf.
Er reiste 3 Jahre in Frankreich und kam wieder nach Paris zurück. Hier nahm er die Arbeit seines Flötenspielers wieder auf. Der Automat wurde endlich fertig und allgemein bekannt und bewundert. Die Akademie der Wissenschaften gab ihm darüber ein glänzendes Zeugnis. Bald darauf machte er noch andere Automaten, Tambourinspieler und dergleichen.
1740 rief ihn Friedrich II nach Preußen. Er aber nahm den Ruf nicht an. Dafür gab ihm Cardinal Fleury die Inspection der französischen Seidenmanufactur. Von nun an lebte er nur diese Sache, machte viele sinnreiche Maschinen dazu. Von Zeit zu Zeit machte er neue Automaten, z.B.: einen Menschen, dessen Inneres die Kreisleitung des Blutes vorstellte. Diese Dinge machten ihn zu einem reichen Mann.
Er gab mehrere Memoiren in der Pariser Academie. Er war gewiß einer der ersten Menschen seiner Zeit. Nach einer langen und schmerzhaften Krankheit starb er 21. November 1782. [...]
Quelle: -
Verfasser: Johann Joseph von Littrow
Archivale: Kurzbiographie
Umfang: 1 S.
Datum: undatiert
Archiv-Signatur: Astr.-NL-4.37
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CC BY-ND 3.0 AT
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Étienne Pierre Ventenat (1757-1808), französischer Botaniker
Mitglied des Instituts und der Herbarien, geboren 1757 zu Limoges.
Er war Administrator der Bibliothek des Pantheon . Er wurde zum geistlichen Stand bestimmt und wird Chorherr von Saint Genevieve . Er wurde da bald als Bibliothekar des Klosters... mehr anzeigen
Mitglied des Instituts und der Herbarien, geboren 1757 zu Limoges.
Er war Administrator der Bibliothek des Pantheon . Er wurde zum geistlichen Stand bestimmt und wird Chorherr von Saint Genevieve . Er wurde da bald als Bibliothekar des Klosters angestellt. Einer ihrer besten Botaniker.
1788 wurde er nach London geschickt Bücher zu kaufen. Auf der Rückreise litt er Schiffbruch. Er rettete sich durch Schwimmen. Da Erreichte er Calais hielt die Tonne im Sturm, die an den Strick gebunden war. Er ergriff eine, wurde heraus gezogen, ohne Besinnung, war lange schwere krank und kam endlich gesund wieder an.
Itzt lebte er weiter der Botanik, und er vorzüglich er ihrem Schicksal Seite cultivierte.
Seine Principia de botanique Paris 1797.
Er war später selbst unzufrieden damit, kaufte sich viele Kästen alle Exemplare wieder auf konnte … er nicht finden, wie Curier sagt, qui on le traduisit en allemand. Carque ou l’on traduit font.
Er schrieb: Tableau du regne végétal, Paris 1799.
Besonders berühmt sind aber seine Leistungen in der Botanique discriptive, wo alle Kunst des Mellors und des [...]
Quelle: -
Verfasser: Johann Joseph Littrow
Archivale: Kurzbiographie
Umfang: 1 S.
Datum: undatiert
Archiv-Signatur: Astr.-NL-4.38
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Johann Heinrich Voigt (1751-1823), Professor der Mathematik und Physik
Großherzoglicher Sachsen-Weimar-Eisenachischer geheimer Hofrath, ordentli-cher Professor der Mathematik und Physik und der philosophischen Fakultät auf der Gesamt-Universität Jena. Senior der Gothe‘schen gemeinnützigen Privat-Gesellschaft der... mehr anzeigen
Großherzoglicher Sachsen-Weimar-Eisenachischer geheimer Hofrath, ordentli-cher Professor der Mathematik und Physik und der philosophischen Fakultät auf der Gesamt-Universität Jena. Senior der Gothe‘schen gemeinnützigen Privat-Gesellschaft der königlichen hannoverschen Gesellschaft der Wissenschaften zu Göttingen, der naturforschenden Gesellschaft zu Jena, der mathematisch-physischen Gesellschaft zu Erfurt, der mineralogischen Gesellschaft zu Jena, der naturforschenden Gesellschaft Westphalens, der königlich bayrischen Akademie der Wissenschaften zu München sowie der Wetterauischen Gesellschaft der gesamten Naturkunde und anderer mehr Mitglied.
Geboren den 27. Juni 1751, gestorben den 6. September 1823
Sein Vater, ein Mann mittleren Standes, lebte [...]
Quelle: -
Verfasser: -
Archivale: Kurzbiographie
Umfang: 16 S.
Datum: undatiert
Archiv-Signatur: Astr.-NL-4.39
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Friedrich Ludwig Wahl (1795-1831), deutscher Mathematiker und Philosoph
Geboren: 1795, gestorben den 9ten Oktober 1831 zu Jena.
Mathematik war sein Hauptfach. Nach vollbrachten Studien stand er zuerst als Lehrer derselben in Treffurt und nachher zu Hofwyl in der Schweiz.
1823 promovierte er in Jena zum Dr. der... mehr anzeigen
Geboren: 1795, gestorben den 9ten Oktober 1831 zu Jena.
Mathematik war sein Hauptfach. Nach vollbrachten Studien stand er zuerst als Lehrer derselben in Treffurt und nachher zu Hofwyl in der Schweiz.
1823 promovierte er in Jena zum Dr. der Philosophie und ließ sich daselbst als Privatdocent seiner Wissenschaft nieder, worauf er im folgenden Jahre eine Professur erhielt.
Seine Schriften sind:
Symbolae ad epicrisin theoriarium parallelas spectantium continens, Jena 1823.
Gerlingianae in demonstrandis quibusdam sphaericae trigonometriae theorematis methodi censura, Jena 1825
Quelle: Neuer Nekrolog der Deutschen.
Verfasser: Dr. Pleyel
Archivale: Kurzbiographie
Umfang: 1 S.
Datum: undatiert
Archiv-Signatur: Astr.-NL-4.40
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Pehr Wilhelm Wargentin (1717-1783), schwedischer Astronom
Geboren am 22. September 1717 in Junne in Schweden. Er ist durch seine Entdeckung der empirischen Gleichungen der Jupiter-Satelliten bekannt. Man konnte naemlich die Störungen dieser Monde damals noch nicht durch die Analyse bestimmen und mußte sie... mehr anzeigen
Geboren am 22. September 1717 in Junne in Schweden. Er ist durch seine Entdeckung der empirischen Gleichungen der Jupiter-Satelliten bekannt. Man konnte naemlich die Störungen dieser Monde damals noch nicht durch die Analyse bestimmen und mußte sie daher, ohne ihren Grund zu kennen, unmittelbar aus den Beobachtungen ableiten. Zuerst fand er die sogenannte Zeit- oder Lichtgleichung und später auch diejenige, welche von der Veränderung der Neigung ihrer Bahnen abhängt; beide wurden später in ihren großen Zügen wenigstens, durch die Analyse bestätigt.
Schon 1746 machte er diese Gleichungen bekannt, und 1749 wurde er Sekretär der Akademie in Stockholm, welche Stelle er 34 Jahre bekleidete. Im Jahre 1759 wurde er Vorsteher der neuen Sternwarte dieser Stadt, deren Arbeiten er bis an sein Ende eifrig besorgte.
Er beschäftigte sich auch viel mit der politischen Ökonomie, soweit sie ein Gegenstand der Mathematik ist. Er lieferte der Akademie viele Memoires und schrieb auch ein eigenes, größeres Werk über verschiedene mathematische und astronomische Gegenstände, das aber Manuskript geblieben ist.
Ein Jahr vor seinem Tod ward seine, sonst feste Gesundheit wankend. Seine Liebe zu den Wissenschaften hatte ihn die Sorge für seine Familie im Hintergrund gestellt, und es war der Kummer seiner alten Tage, seinen Kindern so wenig zurückgelassen zu haben. Erst auf seinem Krankenbette vernahm er, daß die Akademie diese Sorge übernommen [...]
Quelle: -
Verfasser: Joseph von Würth
Archivale: Kurzbiographie
Umfang: 2 S.
Datum: undatiert
Archiv-Signatur: Astr.-NL-4.41
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Joseph von Weber (1753-1831), deutscher Domdekan, Archidiakon und Generalvikar des Bisthums Augsburg, Naturwissenschaftler
Domdecan, Archidiacon und Generalvicar des Bisthums Augsburg, der Theologie und Philosophie Doctor, königlich bayerischer wirklicher geistlicher Rath, Ritter des Civildienstordens der bayerischen Krone und Mitglied des königlichen Ludwigsorden, der... mehr anzeigen
Domdecan, Archidiacon und Generalvicar des Bisthums Augsburg, der Theologie und Philosophie Doctor, königlich bayerischer wirklicher geistlicher Rath, Ritter des Civildienstordens der bayerischen Krone und Mitglied des königlichen Ludwigsorden, der königlichen Akademie der Wissenschaften in München, der sittlich ökonomischen Gesellschaft in Burghausen, der Hessen – Homburgischen landwirtschaftlichen Gesellschaft, der vaterländischen Gesellschaft der Aerzte und Naturforscher in Schwaben;
Geboren den 23. September 1758, gestorben den 14. Februar 1831.
Er war ein Bürgerssohn aus Rain in Bayern , wo er in den Vorbereitungsclassen Unterricht erhielt. Zu Donauwörth im Benedictinerkloster absolvierte er von 1764-1770 den Gymnasialcurs, und in Augsburg 1770-1772 die Philosophie unter den Jesuiten, von denen er zum Missionsgeschäft nach China bestimmt wurde, welches er jedoch nicht antrat.
Von 1773-1777 hörte er als Alumnus im bischöflichen Seminar zu Dillingen Theologie. Er war nebenbey durch 2 Jahre Repetitor der Philosophie deren Doctor Grad er erhalten hatte. 1776 wurde er Priester und Hofmeister bey Regierungsrath von Pflummern . Er war der Erfinder des Luftelectrophors und deshalb zum Mitglied der Akademie der Wissenschaften in München ernannt. [...]
Quelle: Neuer Nekrolog der Deutschen.
Verfasser: Dr. Pleyel
Archivale: Kurzbiographie
Umfang: 4 S.
Datum: undatiert
Archiv-Signatur: Astr.-NL-4.42
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Georg Ulrich Wolfgang Wedel (1755-1831), Vikar des Lübeckschen Domkapitels, Provinziallehrer zu Hamburg
Vikar des Lübeckschen Domkapitels, Provinciallehrer zu Hamburg.
Geboren 1755, gestorben den 3ten May 1831.
Zu Eutin von bemittelten Eltern geboren widmete er sich der Geschichte und Mathematik. Nach vollendeten Studien ward er Vikar des... mehr anzeigen
Vikar des Lübeckschen Domkapitels, Provinciallehrer zu Hamburg.
Geboren 1755, gestorben den 3ten May 1831.
Zu Eutin von bemittelten Eltern geboren widmete er sich der Geschichte und Mathematik. Nach vollendeten Studien ward er Vikar des Lübeckschen Domkapitels. 1793 Gutsbesitzer in Freudenholm . Als ordentlicher Landwirth kam er wegen seiner Gutmüthigkeit so sehr zurück, daß er 1813 bonis cediren musste.
In Kiel betrieb er Mathematik und Astronomie. Er wurde für verrückt gehalten, da er öfters auf der Straße mit dem Astrolabio gesehen wurde. Er hielt eine Vorlesung über das falsche des Copernicanischen Systems und ließ sie drucken. Spott war die Folge davon. 1820 zog er nach Hamburg und machte seine Entdeckungen 1823 bekannt durch den Druck.
Er starb in Dürftigkeit im 76. Jahre.
Seine Manuskripte über Schleswig-holsteinische Geschichte und Astronomie wurden in 34 Convoluten zu Hamburg verkauft und zum Theil ziemlich theuer verkauft.
Ausser den Aufsätzen über das Luftspiel, über den Disconto – über die Häckerlingsmühle – über die Hühnenbetten lieferte er nach.
Vorlesung über das copernicanische System worin dessen Basis, daß die Erde um die Sonne sich wende, grundfalsch dargestellt wird, Kiel 1820.
Wahrheit und [...]
Quelle: Itzehoe, H. Schröder.
Verfasser: Dr. Pleyel
Archivale: Kurzbiographie
Umfang: 2 S.
Datum: undatiert
Archiv-Signatur: Astr.-NL-4.43
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